Der Geothermiekongress 2023 ist erfolgreich zuende gegangen und der Bundesverband Geothermie e.V. möchte sich bei allen Vortragenden, PosterautorInnen, Sponsoren, AusstellerInnen, beim Wissenschaftlichen Kommitee, den HelferInnen und allen weiteren am Kongress Beteiligten herzlich bedanken.
Der nächste Geothermiekongress findet vom 22.-24. Oktober 2024 im Kongresshotel in Potsdam statt.
Merken Sie sich gern bereits das Datum in Ihren Kalendern vor.
![]() |
Nach einem sehr erfolgreichen Europäischen Geothermiekongress 2022 in Berlin und zwei Digital-Geothermiekongressen findet der jährliche Kongress dieses Jahr wieder wie gewohnt vor Ort statt. Das Haus der Technik in Essen wird in diesem Jahr wieder den Wissensaustausch und das Netzwerken für die deutsche und internationale Geothermiebranche ermöglichen.
Stadtwerke und kommunale Energieversorger können sich am Donnerstag, dem Workshop-Tag des Kongresses, zu einem Workshop zur Kommunalen Wärmeplanung mit Geothermie anmelden. Neben grundlegenden Vorträgen, wie man Oberflächennahe, Mitteltiefe oder Tiefe Geothermie im Wärmemix der Kommunen nutzen kann, bietet sich auch die Gelegenheit, während des gesamten Kongresses eine Beratung am Gemeinschaftsstand der nordrhein-westfälischen Fachbehörden Geologischer Dienst, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und Bezirksregierung Arnsberg sowie von NRW.Energy4Climate und dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen zu nutzen und dabei das regionale Erdwärme-Potenzial und die Fördermöglichkeiten direkt auszuloten.
Darum, voneinander zu lernen und zusammenzuarbeiten, geht es auch in den vielfältigen Sessions zu Themen der Oberflächennahen, Mitteltiefen und Tiefen Geothermie, die Dienstag und Mittwoch in vier parallelen Vortragssträngen angeboten werden. Neben deutschsprachigen wird es auch englischsprachige Sessions geben, um dem immer internationaler werdenden Publikum gerecht zu werden.
Die in diesem Jahr im Fokus stehenden nordischen Partnerländer Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden stellen ihre geologischen Besonderheiten und ihre Lösungen für den zukünftigen Energiemarkt vor. Ob langjährige Erfahrungen mit Hochtemperatur-Geothermie aus Island, neuartige Fernwärmekonzepte aus Dänemark oder die große Verbreitung der Oberflächennahen Geothermie wie in Schweden, die Nordischen Ländern gehen bei der Erdwärmenutzung mit großer Selbstverständlichkeit an.
Hochkarätige Grußworte gibt es am Mittwoch u.a. von der Ministerin Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, und der isländischen Botschafterin María Erla Marelsdóttir. Im Anschluss werden mehrere Preise des Bundesverbands Geothermie e.V. verliehen: Die Patricius-Medaille für besondere Verdienste in der Geothermie, der Preis für die beste Nachwuchswissenschaftlerin oder den besten oder Nachwuchswissenschaftler sowie der Posterwettbewerb „Science Bar“, der die beste Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit prämiert.
Das Rahmenprogramm bietet viele Möglichkeiten zum Netzwerken: Am Dienstag einen Icebreaker Abend als ungezwungenen Stehempfang, einen gemeinsamen Gesellschaftsabend am Mittwoch sowie eine Ausstellung verschiedener Unternehmen und wissenschaftlicher Institute, weiterhin auch Exkursionen zum Fraunhofer IEG in Bochum und zum Geothermie-Unternehmen DMT Group in Essen.
Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden ebenso vertreten sein wie europäische Gäste. Von interessierten Studierenden bis hin zu großen Unternehmen und Stadtwerken sowie namhaften Instituten bildet das Publikum des Kongresses einen Querschnitt der Menschen ab, die die Geothermie in Zukunft zu einer echten Energiemacht gestalten werden.
Die Registrierung für den DGK ist seit heute geöffnet. Das Branchentreffen mit mehr als 500 Teilnehmenden aus Deutschland sowie internationalen Gästen ist im deutschsprachigen Raum einzigartig.
An zwei Kongresstagen und einem Workshoptag werden vielfältige Themen aus Wirtschaft und Forschung, Oberflächennaher und Mittel- sowie Tiefer Geothermie behandelt. Dank mehrerer paralleler Sessions kann so ein breites Spektrum abgedeckt werden. In diesem Jahr sind die Nordischen Länder Partnerregion. Die fünf Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden präsentieren ihre Lösungen für Zukunftsfragen der Energieversorgung und die Dekarbonisierung der Energienetze.
Sie wären gerne dabei? Hier können Sie sich anmelden.
Der Bundesverband Geothermie bedankt sich bei allen Interessierten für die zahlreichen Einreichungen. Ab circa Ende August werden ReferentInnen informiert, ob Ihr Vortrag angenommen wurde.
Berlin, 5. Juli 2023 – In diesem Jahr rückt der jährliche Geothermiekongress (DGK) die Nordischen Länder in den Fokus. Die fünf Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden präsentieren dort ihre Lösungen für Zukunftsfragen der Energieversorgung und die Dekarbonisierung der Energienetze. Der DGK ist als Branchentreffen in Deutschland einzigartig. Vom 17. bis 19. Oktober lädt der Bundesverband Geothermie (BVG) dazu nach Essen in das Haus der Technik ein.
Wie wichtig die Pionierrolle von Ländern wie Island in der Geothermie und dem Ausbau von Erdwärme-Nutzung in Deutschland ist, zeigte sich auch kürzlich beim Deutsch-Isländischen „Clean Energy Summit“, bei dem renommierte Expert*innen aus beiden Ländern in vier Panels Fragen von Finanzierung geothermischer Projekte bis zur Forschung, Kartierung und Entwicklung von Niedrigtemperatur-Gebieten in Deutschland diskutierten.
„Unser Fall zeigt, dass politische Unterstützung und Mut sich auszahlen. Investitionen in Geothermie bedeuteten auch in Island Kapitalaufwand und ein gewisses Maß an Unsicherheit. Im Ergebnis haben wir aber Energiesicherheit gewonnen, die der Gesellschaft Wohlstand bringt. Wir konnten unsere Wirtschaft stärken und einen Nährboden für Innovationen generieren“, so die Isländische Botschafterin María Erla Marelsdóttir.
Im Rahmen des DGK sollen Expert*innen aus den Nordischen Ländern die Möglichkeit bekommen, Abstracts aus einer Bandbreite von Themen zu präsentieren, sowohl aus der Tiefen, Mitteltiefen als auch Oberflächennahen Geothermie. Auch Lösungsansätze für Themen wie Finanzierung, Exploration und Datenmanagement sind willkommen. Die Besucher*innen des DGK können sich somit auf nationale und internationale Impulse freuen.
„Die Fragen der Wärmewende, vor denen wir in Deutschland gegenwärtig stehen, sind in vielen Nordischen Ländern schon gelöst. Von daher ist es nur folgerichtig und ein großer Gewinn, diese als Partnerregion für den DGK gewählt zu haben“, so Helge-Uve Braun, Präsident des Bundesverbands Geothermie e.V.
Als Fallbeispiele und Lessons Learned kommen neben kommerziellen Projekten auch laufende Forschungsprojekte in Frage. Projektentwickler sowie Konsortien laufender Forschungsprojekte sind eingeladen, diese ebenfalls einzureichen. Denkbare Schwerpunkte sind unter anderem das Thema Aus- und Weiterbildung sowie Antworten auf den Fachkräftemangel. Papers können bis zum 15.7. hier eingereicht werden.
Neben einem vielfältigen Kongressprogramm, abwechslungsreichen Rahmenveranstaltungen und Exkursionen, wird es auch einen Gesellschaftsabend zum Networking in entspannter Atmosphäre geben. Erwartet werden vom 17.-19. Oktober mehr als 500 Teilnehmende aus Deutschland sowie internationale Gäste. Mehrere parallele Sessions werden ein breites Spektrum an Themen abdecken.
Nach dem erfolgreichen Europäischen Geothermiekongress in Zusammenarbeit mit dem European Geothermal Council (EGEC) in Berlin plant der Bundesverband Geothermie (BVG) bereits das nächste Branchentreffen in Essen. Der Deutsche Geothermiekongress findet vom 17.-19. Oktober 2023 in Essen im Haus der Technik statt. Aktuelle Informationen erhalten Sie über unseren Geothermiekongress Newsletter.
Auch 2023 wird es eine thematische Vielfalt geben: Neben den übergeordneten Themengebieten Sektorenkopplung, rechtliche Rahmenbedingungen der Wärmewende, Wärmepumpen sowie Wärmenetze und -speicher, wird es auch zur Tiefen und zur Oberflächennahen Geothermie jeweils spezifische Schwerpunkte geben. So stehen für die Tiefe Geothermie die Exploration, die stoffliche Nutzung, die Mitteltiefe Geothermie sowie der Komplex Reservoirerschließung und -management im Fokus. Im Bereich der Oberflächennahen Geothermie werden Konzepte zur Kostenreduktion und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ebenso behandelt wie kalte Nahwärmenetze und Quartierskonzepte sowie Qualitätssicherung und Grundwasserschutz. Darüber hinaus können auch weitere wissenschaftliche Themen zur Geothermie eingereicht werden.
Mit einem Call for Papers ruft der Bundesverband Geothermie ab Frühjahr 2023 Interessierte dazu auf, ihre aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem DGK zu präsentieren. Junge Wissenschaftler*innen sind außerdem aufgerufen, sich an der „Science Bar“ zu beteiligen. Der Poster-Wettbewerb bietet die Möglichkeit, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten zum Thema Geothermie einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Die beste Präsentation wird mit dem Nachwuchs-Förderpreis des Bundesverbandes Geothermie e.V. prämiert.