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14:10-14:30 Uhr - Workshop 7

Tiefengeothermische Potenziale in NRW

Martin Salamon
Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Nordrhein-Westfalen hat viele natürliche Potenziale zu bieten, auch Gesteine, die sich zur tiefengeothermischen Nutzung eignen. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen gut 970 verschiedene Gesteine, dies ist ein sehr breites Portfolio. Man muss sich aufgrund dieser Vielfalt auf die besonders aussichtsreichsten Gesteins-Formationen konzentrierten. Die Reservoire müssen funktionieren und im besten falle auch schon genutzt werden, z.B. in den westlichen Nachbarstaaten vorn Nordrhein-Westfalen. Sie müssen möglichst weit verbreitet sein und auch in den richtigen Tiefenlagen vorkommen. All dies bieten mesozoische und paläozoische Karbonatgesteine, die weitflächig in NRW verbreitet (Abb1) sind und hier sowohl an der Oberfläche, als auch in großer Tiefe vorkommen, wie Tiefbohrungen belegen.

Durch ihre natürliche Wasserwegsamkeit, bedingt durch verschiedenste Karst- und Diagenese-phänomene während der Erdgeschichte, stellen sie vielversprechende hydrothermale Reservoire dar, vergleichbar zu den Malm-Karbonaten in München. Z.B. werden karbonzeitliche Karbonate in Belgien schon seit über 30 Jahren geothermisch genutzt. Die drei aussichtsreichsten Zielhorizonte für eine geothermale Nutzung stellen kreidezeitliche, karbonzeitliche und devonzeitliche Karbonate dar, sie werden im Vortrag näher vorgestellt. Die aktuellen Projekte Weisweiler und Hagen zur Nutzung von Erdwärme konzentrieren sich auf die karbon- und devonzeitliche Karbonatgesteine, ebenso Forschungsprojekte wie DGE-ROLLOUT und Karboex. Eine geothermale Erkundung der maßgeblichen Landesteile von NRW ist durch den Landtag NRW beauftragt, die vorbereitenden Arbeiten dazu durch das LANUV NRW und den GD NRW sind weit fortgeschritten.

Präsentation (PDF)

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