1Bundesverband Geothermie e.V., Deutschland; 2GeoImpulse GmbH
Die zunehmende Bereitstellung von Elektrizität aus fluktuierenden Quellen (Wind, Fotovoltaik) macht eine Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage zunehmend schwieriger und scheint nur durch einen deutlichen Ausbau der Speichermöglichkeiten lösbar zu sein. Neben verschiedenen anderen Speichermöglichkeiten bieten sich Höchsttemperatur-Wärmespeicher zusammen mit thermodynamischen Kraftwerken als Lösung an. Technische Behälterspeicher scheiden aufgrund nicht ausreichender Speicherkapazität aus.
Wir schlagen konkret einen unterirdischen Flüssigsalz-Latentwärmespeicher innerhalb natürlicher Salzstrukturen vor. Die Schmelztemperatur von Steinsalz liegt bei 800 Grad, was einen günstigen Wirkungsgrad bei Rückverstromung gewährleistet, aber auch eine technische Herausforderung darstellt. Dasselbe gilt für die Technologien des Ein- und Ausspeicherns, die letztlich die Leistung eines derartigen Speichers definieren. Geeignete Salzstrukturen sind insbesondere in windreichen, Überschussstrom produzierenden, Regionen Norddeutschlands ausreichend vorhanden und werden bereits zur Energiespeicherung (Druckluft, Wasserstoff) in Kavernen genutzt.
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