Prof. Dr. Horst Rüter
Leiter des Wissenschaftlichen Komitee des DGK; Beirat des Präsidiums
Prof. Horst Rüter ist einer der Inhaber von HarbourDom. Er ist Präsident der HarbourDom GmbH, Köln, Deutschland, sowie Executive Advisor von KJT Enterprises Inc., Houston, TX, USA, und Mitglied des Executive Teams von KMS Technologies, Houston, TX, USA. 32 Jahre lang hat er als Leiter der Geophysik-Abteilung von DMT das Wachstum der Organisation von einer Forschungsgruppe des deutschen Steinkohlebergbaus zu Deutschlands wichtigstem privaten geophysikalischen Auftragnehmer gefördert. In dieser Zeit war er für mehr als hundert Forschungsprojekte für internationale öffentliche und kommerzielle Agenturen sowie für die Bergbau- und Öl-/Gasindustrie verantwortlich. Ab 1975 trug er wesentlich zur Entwicklung von 3D-seismischen Methoden bei. Er ist Inhaber von Patenten auf seismische Instrumente und auf spezifische Logging-Instrumente. Sein Schwerpunkt lag auf der Integration geophysikalischer Techniken in Bergbau- und Bohrlochanwendungen.
Horst Rüter hat an der Ruhr-Universität Bochum promoviert, wo er heute als Teilzeit-Professor tätig ist. Er ist Mitglied vieler Fachgesellschaften und in mehreren Redaktionsausschüssen und professionellen Lenkungsgruppen. Gegenwärtig ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG), Vizepräsident der Geothermischen Gesellschaft (GTV) und Vorstandsmitglied der Geouniun/Alfred Wegener Stiftung. Horst hat zahlreiche Publikationen und ein Lehrbuch zur Flözwellenseismik verfasst. Er erhielt 2001 den Special Commendation Award der SEG und 2005 den Schlumberger Award der EAGE, weil er die Geophysik über ihre Grenzen hinausgeführt hat.
Horst Rüter interessiert sich derzeit für die passive seismische Überwachung, die Entwicklung innovativer Holzfällerwerkzeuge und die Markteinführung von geothermischer Energie. Gegenwärtig koordiniert er wissenschaftlich die Chinesisch-Deutsche Kohlenbrandforschungsinitiative. Er ist dafür bekannt, verschiedene geowissenschaftliche Disziplinen für zahlreiche Anwendungen zu integrieren, was sich in mehreren internationalen multidisziplinären Projekten gezeigt hat.